Der VfB Stuttgart wähnte sich vor der Saison eher als ein Kandidat, der um die internationalen Plätze spielen könnte, als ein Team, das Abstiegsängste ausstehen müsste. Der Start in die Spielzeit war in dieser Frage ein erbarmungsloser Offenbarungseid: Die Schwaben konnten keine der ersten acht Partien gewinnen und haben nur fünf Punkte auf dem Konto. Damit stehen sie auf dem Relegationsplatz. Derzeit soll der Job von Coach Pellegrino Matarazzo noch nicht in Gefahr sein. Sportchef Sven Mislintat erklärte nach dem jüngsten 2:3 gegen den VfL Wolfsburg, der Trainer sei nicht Teil der aktuellen Analyse, was bislang gut und schlecht gelaufen sei. Laut „kicker“ könnte sich dies aber bald ändern. Erste Alternativen werden demnach bereits diskutiert.

Matarazzo muss angeblich in den beiden nächsten Partien punkten

Für den VfB stehen zwei Heimspiele an: Erst geht es gegen den Tabellenführer Union Berlin, dann kommt das Team nach Stuttgart, das für das andere Extrem steht: Der VfL Bochum tritt bei den Schwaben an, der mit einem Zähler auf Rang 18 platziert ist. Er war bislang nicht wettbewerbsfähig. Laut der Quelle muss der VfB in diesen Partien punkten, damit der Trainer seinen Job behalten darf. Speziell das Spiel gegen den direkten Konkurrenten dürfte dabei besonders wichtig sein.

Hütter oder Hoeneß als Ersatz?

Sammeln die Schwaben nicht ausreichend Zähler in diesen Partien, soll der bisherige Trainer seine Papiere bekommen. Mit Adi Hütter (zuletzt bei Borussia Mönchengladbach) und Sebastian Hoeneß (zuletzt bei der TSG Hoffenheim) sind schließlich zwei namhafte Trainer seit dem Sommer vereinslos, die Interesse haben könnten, in Stuttgart zu übernehmen, so der „kicker“. Zusätzlich sei angefügt, dass sich kurz nach der Veröffentlichung des Artikels Bayer Leverkusen von Gerardo Seoane trennte. Der Schweizer dürfte fraglos ebenfalls ein für die Schwaben geeigneter Kandidat sein. Unrealistisch wirkt keiner der Namen. Der VfB ist schließlich ein Verein mit großem Potenzial.

Kommentieren ist momentan nicht möglich.