Das Endspiel des DFB-Pokals der Saison 2022/23 ist perfekt. Titelverteidiger RB Leipzig wird im Berliner Olympiastadion auf Eintracht Frankfurt treffen. Während die Bullen durch ein 5:1 über den SC Freiburg gemütlich durch das Halbfinale spazierten, hatten es die Adler deutlich schwerer. Sie mussten den VfB Stuttgart niederringen. Der tat ihnen allerdings den Gefallen und schwächte sich selbst.

Spielbericht: Frankfurt dreht die Partie

Ein was ein Duell, das von ab der ersten Minute hart geführt wurde. Schon in der ersten Halbzeit gab es vier Gelbe Karten. Weitere sollten im zweiten Durchgang folgen. Die Schwaben erwischten den besseren Start in die Partie und gingen durch Tiago Tomas nicht unverdient in Führung (19. Minute). Die Frankfurter, die am Ende des Spiels jede Statistik bis auf die entscheidende verloren haben sollten, suchten nach einer Antwort, fanden sie jedoch lange nicht. Dies gelang erst nach dem Seitenwechsel.

Hier konnten die Adler die Partie durch einen Doppelschlag drehen. Die Treffer machten Ndicka (51.) und Kamada (54.). Stuttgart schien die Partie anschließend abzuschenken. Die Schwaben verursachten einen Elfmeter, den Kolo Muani verwandelte (77.). Wer erwartete, dass die Eintracht die Partie jetzt sicher nach Hause bringen würde, sah sich getäuscht. Millot brachte den VfB nochmals heran (83.). Plötzlich wackelten die Hessen bedenklich.

Dann allerdings flog Sosa unnötig mit der Ampelkarte vom Feld (86.). Zur wirklichen Sicherheit verhalf die Überzahl den Frankfurtern zwar auch nicht. Aber es gelang ihnen nun, das Spiel nach Hause zu schaukeln. Gegen die Bullen muss die SGE aber ganz anders als in der ersten Halbzeit und im zweiten Durchgang nach dem 3:1 auftreten. Sonst wird der erhoffte Titelgewinn nicht funktionieren.

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