Im Vorfeld der Partie zwischen Bayer Leverkusen und der TSG Hoffenheim steht der Einsatz von Simon Rolfes immer noch in den Sternen. Genauso sieht es momentan mit der Qualifikation für die Europa League aus, obwohl die Werkself momentan 3 Spiele vor Saisonende auf dem 6. Rang liegt.

Die gefährliche Situation ist natürlich auf Trainer Sami Hyypiä nicht unbekannt, daher stellte er indes eine ganz einfache Rechnung auf. „Wir haben alles in unserer Hand. Wenn wir die letzten drei Spiele gewinnen, sind wir mindestens Tabellensechster“, scherzte er. Nun müssen es seine Jungs nur noch in die Tat umsetzen. Der Grundstein soll nun gegen die Konkurrenten aus dem Kraichgau gelegt werden. Fraglich ist jedoch noch, ob Kapitän Simon Rolfes sich seine Schienbeinschoner für einen Einsatz anziehen wird. Zuletzt hatte er mit Knieproblemen zu kämpfen. Bislang konnte der Nationalspieler 30 Spiele absolvieren. Ein Ersatz wäre jedoch schnell gefunden. Seit dem Amtseintritt von Hyypiä ist auch der ausgemusterte Michael Ballack wieder im Kader. Neben dem Kapitano stände auch Lars Bender wieder zur Verfügung, der seinen Muskelbündelriss mittlerweile wieder auskuriert hat.

Ein weiterer Hoffnungsträger ist zurzeit Stefan Kießling. Der Stürmer war lange außer Form, jedoch ist er momentan mit seinen 9 Toren hinter Mario Gomez und Klaas-Jan Huntelaar der zweitbeste Torschütze der Rückrunde. Wir müssen uns jetzt auf das besinnen, was wir können. Dann schaffen wir auch die Europa League. Es wird schwer, aber wir haben noch nie gegen Hoffenheim verloren“, so der 28-Jährige.

Bei Hoffenheim wartet mit Markus Babbel ein alter Freund von Sami Hyypiä. Zusammen spielten die beiden beim FC Liverpool und gewannen sogar 2001 in Dortmund den UEFA-Cup. „Er ist ein guter Freund von mir. Wir haben in Liverpool viel gemeinsam unternommen. Als Spieler war er großartig“, so Hyypiä.

Bleibt abzuwarten, wie die Leverkusener die durchwachsene Saison zu Ende bringen. Mit einer Qualifikation für die Europa League hätte man wenigstens das Mindestziel erreicht und könnte in der neuen Saison auch mit den Neuzugängen, wie dem Nürnberger Abwehrchef Philipp Wollscheid, wieder voll angreifen.

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