Nachdem der 1. FSV Mainz 05 den Klassenerhalt fast unter Dach und Fach bringen konnte, beginnen nun in schon die Vorbereitungen für die neue Saison. Am wichtigsten sind da natürlich die Personalplanungen. Für Trainer Thomas Tuchel ist dabei ein Spieler ganz besonders wichtig – Mittelfeldmotor Elkin Soto. Der Vertrag des Kolumbianer läuft im Sommer 2013 aus, was die Vereinsführung natürlich für eine vorzeitige Vertragsverlängerung nutzen möchte.

Tuchel wird früher oder später mit seinem „Lieblingsspieler“ Gespräche führen, um ihn weiterhin von einem Verbleib bei den Mainzern überzeugen zu können. „Elkin hat sich auf einem Top-Niveau eingependelt. Er ist einer der herausragenden Mittelfeldspieler der Bundesliga“, so Tuchel.

Soto spielt bereits seit Januar 2007 in Mainz, jedoch konnte erst Tuchel die optimale Position für den Linksfuß finden, um dessen Potenzial komplett ausschöpfen zu können. Der Mittelfeldakteur, der auch im Fußballtrikot der kolumbianischen Nationalmannschaft spielt, fühlt sich in der Defensivzentrale am wohlsten. „Das entspricht seinem Charakter und seinen sportlichen Stärken am besten“, so sein Trainer. Wenn man Soto charakterisieren müsste, würde man ihn als bescheiden, still und hilfsbereit beschreiben. Eigentlich keine alltägliche Beschreibung für einen Bundesligaprofi. Zwar ist er nicht der schnellste, jedoch weiß er seine Schwächen durch enorme Zweikampfstärke und Spielverständnis zu kompensieren.

Zudem gilt Soto als sehr ballsicher. Er kann überragende Pässe spielen und hat stets ein Gefühl für eine torgefährliche Situation. In dieser Saison hat er bisher ein Tor selbst erzielt und 4 vorbereitet. In seinem dritten Jahr unter Tuchel hat nur Mohamed Zidan mit einer 3,11 eine bessere Durchschnittsnote für seine Spiele erhalten. Er selbst erreicht immerhin noch eine 3,32. Somit steht einer Vertragsverlängerung eigentlich nichts mehr im Wege. Ein weiterer Grund für eine weitere Zusammenarbeit ist, dass Soto seit einiger Zeit keinen eigenen Berater mehr hat, sondern seine Entscheidungen vollkommen alleine trifft.

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