Gute Spieler sind begehrt, insbesondere dann, wenn sie jung sind. Auf Ricardo Rodriguez trifft beides zu, schließlich ist der Linksverteidiger gerade einmal 21 Jahre alt. Eigentlich musste sich der VfL Wolfsburg um ihn dennoch keine Sorgen machen, schließlich hat man selbst genug Geld, um nicht verkaufen zu müssen. Der Vertrag des Schweizers läuft zudem noch zwei Jahre. Allerdings hat in Gestalt von Manchester United nun ein Verein ganz offenbar Interesse, der sowohl den Spieler wie auch die Wölfe nachdenklich machen könnte.

Van Gaal will Rodriguez
So berichtet die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“, dass Louis van Gaal sich für eine Verpflichtung von Rodriguez stark macht. Der Niederländer ist demnach der Überzeugung, den jungen Spieler zu einem der besten Akteure überhaupt auf seiner Position entwickeln zu können. Der 21-Jährige bringe zudem zusätzlich die Qualität mit, United auch sofort helfen zu können. Er habe deshalb das Potenzial, zu einer langfristigen Säule der neuen Mannschaft zu werden. Nicht in der Quelle genannt ist, wie viel Geld United für den Linksverteidiger bietet. Allerdings weiß man auch in England, dass VW hinter dem VfL steht und Transfers von Eckpfeilern des Bundesligisten deshalb alles andere als billig sind.

Vermutlich ein Jahr zu früh für einen Transfer
Eine Chance hat United wohl nur dann, wenn sich der Spieler klar zu einem Wechsel bekennt und Wolfsburg mitspielt. Dafür ist es vermutlich ein Jahr zu früh: Manchester spielt nicht international, die Wölfe aber schon. Der Vertrag läuft noch 24 Monate, also kann Manager Klaus Allofs auch erst dann verkaufen und dürfte noch eine stolze Summe einnehmen. Es ist anzunehmen, dass Rodriguez auch beim VfL einen weiteren Sprung macht und deshalb eher teurer als billiger wird. So weit ist die Theorie, aber diese bekanntlich grau. Zahlt Manchester einen Mondpreis, der Allofs davon überzeugt, von dem Geld nicht nur einen erstklassigen Ersatz, sondern noch weitere Verstärkungen holen zu können, dann steht auch ein sofortiger Transfer auf der Tagesordnung. Wahrscheinlich ist dieser freilich nicht.

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