Eigentlich gehört Julian Draxler zu den wenigen Spielern, die der VfL Wolfsburg keinesfalls abgeben möchte. Manager Klaus Allofs wurde diesbezüglich zuletzt noch einmal sehr deutlich. Er erklärte gegenüber dem „kicker“, dass der Spieler bleibe, „wir werden ihn nicht abgeben.“ Andere Medien zitieren den langjährigen Bremer überdies mit den Worten, dass man in Wolfsburg einfach damit leben müsse, dass es bis Ende August Gerüchte um den Spieler geben werde.

Bei der „Bild“ glaubt man Allofs jedoch nicht und wähnt sich besser informiert. Die Niedersachsen seien sehr wohl bereit, den Spieler abzugeben, wenn das Angebot stimmt, heißt es hier. Auslöser war eine Offerte des FC Arsenal für den 22-Jährigen, welche die Wölfe allerdings zurückgewiesen haben.

Arsenal bot angeblich 50 Millionen Euro Ablöse
Der FC Arsenal bot angeblich 50 Millionen Euro Ablöse, heißt es in „The Sun“. Coach Arsené Wenger wünscht sich demnach Draxler als neuen Zuspieler für Mittelstürmer Olivier Giroud. Offenbar soll der Wolfsburger ein kongeniales Duo mit Mesut Özil bilden. Bei der EM sah man beim deutschen Team in einigen Phasen, dass dieser Plan aufgehen könnte. Aus der Luft gegriffen scheint das Interesse der Gunners nicht, wenn man bedenkt, dass Arsenal schon im letzten Sommer Draxler verpflichten wollte und 47 Millionen Euro geboten hat.

60 Millionen Euro als Schmerzgrenze?
Laut „Bild“ hat Allofs eine Schmerzgrenze bei Draxler, bei der er doch anfangen würde, über das Angebot nachzudenken. Diese soll bei 60 Millionen Euro liegen. Arsenal gehört als englischer Topklub zu den Vereinen, die problemlos in der Lage sein sollten zu testen, ob man in Niedersachsen dann tatsächlich grünes Licht für einen Wechsel geben würde. Wolfsburg bräuchte dann allerdings noch einen Nachfolger für den Nationalspieler. Bedenkt man, dass André Schürrle direkt vor dem Transfer zum BVB steht, droht der Umbruch in der Wolfsburg-Offensive weit größer zu werden als geplant.

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