Das Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg war für den FC Bayern München eine Partie zum Vergessen. Der Rekordmeister kam über ein 1:1 nicht hinaus. Der Ausgleich für die Breisgauer fiel in der vorletzten Minute, war aber fraglos verdient. In München wartet man inzwischen seit vier Wochen auf einen Heimsieg. Neben diesen sportlichen Problemen ist die Personalie Thomas Müller dazu gekommen. Das Wunderkind von einst kam wieder einmal nur von der Bank – was bei ihm zunehmend Missfallen erregen soll, wie der „kicker“ berichtet.

Müller vermisst „Rückendeckung“ der Vereinsbosse

Müller mangelt es laut Quelle an der „nötigen Rückendeckung“ durch die Vereinsoberen der Münchner. So habe der Rechtsfuß beispielsweise sehr sensibel registriert, dass Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge auf ihrer legendären Pressekonferenz Mats Hummels und Jerome Boateng in Schutz genommen haben, ihn jedoch nicht, heißt es.

Gesetzt den Fall, dass sich Müller wirklich nicht mehr ausreichend an der Säbener Straße geschätzt fühlt, erhält der inzwischen berühmt-berüchtigte Instagram-Post seiner Frau Lisa eine ganze andere Bedeutung. Diese hatte Trainer Niko Kovac „endlich mal einen Geistesblitz“ attestiert, als der ihren Gatten gegen Freiburg aufs Feld schickte. Zuerst hatte man diese Äußerung als bloßen Frust einer Spielerfrau interpretiert. Aber vielleicht gab sie unfreiwillig wieder, was Müller zuhause offen sagt.

Interesse an Müller besteht

Reicht die Unzufriedenheit Müllers aber, um ihn über einen Vereinswechsel nachdenken zu lassen? Dies kann wohl nur der Spieler selbst beantworten. Wenn er den Club allerdings verlassen wollte, dürfte es für ihn wohl nicht schwierig werden, einen neuen Arbeitgeber zu finden. Laut Quelle gibt es „immer wieder Interessenbekundungen anderer Vereine“, die bei den Bayern hinterlegt werden. Wenn sich Müllers Situation in der restlichen Hinrunde (und eventuell auch in der Rückrunde) nicht ändert, dürfte es spannend werden.

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