Nach nur 170 Tagen im Amt, hat sich der 1. FC Nürnberg von seinem Trainer getrennt. Der Coach konnte die Erwartungen der Vereinsbosse nicht erfüllen. Der Zeitligist verlor das Spiel gegen VfL Bochum mit 1:3 und aufgrund der letzten Leistungen, hat der Verein die Reißleine gezogen. Der Wiener ist somit vereinslos und auf der Suche nach einem neuen Job. Die Zusammenarbeit wurde einvernehmlich beendet, so die offizielle Stellungnahme des 1. FC Nürnberg. Nach dem Spiel gegen Bochum erfolgte eine offene Aussprache mit allen Beteiligten. Canadi selbst gibt zu, dass die aktuelle Situation in Nürnberg nicht besonders rosig ist. Beide Parteien haben sich dazu entschieden von nun an getrennte Wege zu gehen. Für den Verein war es der wohl einzige und auch richtige Schritt. Der Traditionsverein konnte die Erwartungen nicht erfüllen und in solchen Fällen wird im Fußball immer der Trainer entlassen. Der Coach nahm diese Entscheidung mit Fassung auf, schlussendlich wird die vorzeitige Entlassung den Wiener nicht aus heiterem Himmel getroffen haben.

Kurze Amtszeit von Canadi in Nürnberg

Der Österreicher wurde geholt, um den 1. FC Nürnberg wieder zurück in die Bundesliga zu führen. Aus aktueller Sicht gesehen, hätte dieses Saisonziel von Canadi nicht erreicht werden können. Der Wiener war vor seinem Engagement in Nürnberg in Griechenland tätig und wurde mit großen Erwartungen nach Deutschland geholt. In Griechenland hat der Wiener trotz eines geringen Budgets überaus erfolgreich gearbeitet. Die Nürnberger hegten also Hoffnungen, welche Canadi allerdings nicht erfüllen konnte. Nach 170 Tagen wurde der 49-jährige nun entlassen.

Wer wird Nachfolger von Canadi in Nürnberg?

Derzeit wird die Mannschaft vom Co-Trainer übernommen. Eine Dauerlösung wird das nicht sein. Die Nürnberger sind derzeit auf der Suche nach einem neuen Trainer. Wer das Amt von Canadi übernehmen wird, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Kandidaten gibt es einige, jedoch hat sich Nürnberg offiziell zu diesem Thema noch nicht geäußert. Es ist anzunehmen, dass in der Länderspielpause ein neuer Kandidat präsentiert werden wird. Der Österreicher hat sich nach seiner Entlassung über seine Zukunft nicht geäußert. Canadi könnte vielleicht wieder nach Griechenland gehen oder in seiner Heimat Österreich ein Angebot übernehmen. Möglichkeiten stehen viele zur Auswahl.

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